Ein innovatives Konzept für die Zukunft
Konzept und Idee von Dr. med. Silke Eden

Ziel des Konzeptes Stadtpraxis Heidelberg ist ein ambulantes, kundenorientiertes, medizinisches Service- und Beratungsangebot: Es soll einerseits eine individualisierte, fachlich hochkompetente (state-of-the art) Beratung und Betreuung von Patienten in mehreren medizinischen Fachdisziplinen erlauben, andererseits die Kooperation mit bestehenden (vor allem Kliniks-) Angeboten erleichtern. Der Schwerpunkt liegt somit in der Kombination einer durchgängigen Kundenorientierung mit neuen Formen der Kooperation mit und zwischen den ärztlichen Fachkompetenzen.

Die Rolle des medizinischen Expertengestaltet sich insofern neu, als sie als wesentliches inhaltliches Ziel die Qualifikation der Kunden zur kompetenten eigenen Entscheidung enthält. Dies bedingt in vielen Bereichen ein Umdenken der Ärzte, die den Kunden in der Regel schon in ihre Überlegungen – vor allem bei unvollständiger und unsicherer Informations- und Wissenslage oder untereinander inkongruenter Einschätzungen – mit einbeziehen müssen. Der Kunde lernt: Der medizinische Experte ist stets Berater, aber nicht Entscheider.

Auch die Kooperation zwischen den Experten der Einzeldisziplinen ist neu zu gestalten: Im Interesse einer natürlichen Ganzheitlichkeit ist als Basis eine Abkehr von der Ideologie eines Vollzugs des wissenschaftlich Machbaren angedacht. Leitlinie hierbei soll die vom Kunden eingebrachte Lebensperspektive sein, seine Wünsche und Fantasien bezüglich seiner Zukunft. Es versteht sich von selbst, dass die hierbei involvierten ethischen Überlegungen dem Kulturkreis des Kunden entstammen müssen.

Die beratenden Ärzte sind idealerweise Kollegen aus den umliegenden Kliniken, die im Rahmen ihrer eigenen Sprechstunde und ihrer Spezialgebiete ihre Patienten untersuchen und behandeln. Als Zielgruppe ist zunächst an Wahlleistungspatienten gedacht.

hre Beratungsstunden bieten sie neben ihrer Tätigkeit (z.B. in einer Klinik an in sogenannten Tages-Spezialsprechstunden, vorwiegend Nachmittags-, Abends- oder Samstagssprechstunden.

Für jedes kompliziertere medizinische Problem mit der Notwendigkeit von technischen Untersuchungen steht die Infrastruktur der jeweiligen Kliniken zur Verfügung.

Die Kluft zwischen ambulanter und stationärer Versorgung - und zwischen den medizinischen Disziplinen - wird durch diese Spezial-sprechstunden geschlossen. Die Patienten werden – im Detail und im Sinne des Ganzheitlichen - von hervorragenden Ärztinnen und Ärzten beraten, die auf dem neuesten Stand ihres Fachgebietes „up to date“ sind.

Für die Kollegen des Mittelbaus an den Universitätskliniken, die sich wissenschaftlich qualifiziert haben, ist diese Arbeit eine Möglichkeit, sich unternehmerisch und wirtschaftlich autonom zu entfalten, ohne die Infrastruktur der Kliniken verlassen zu müssen.

Die Kliniken haben den Vorteil, dass diese neuartige Funktionalität auch eine Art Weiterbildung ihres Personals darstellt und Auswirkungen auf die Kooperationsstruktur innerhalb ihrer Institutionen haben wird. Durch die satellitenartige, stadtnahe ambulante Tätigkeit ihrer eigenen Mitarbeiter können sie darüber hinaus mit konstanten Zuweisungen rechnen. Der Kunde hat zudem noch den Vorteil, sich an den gleichen Arzt wenden zu können, mit dem er bisher zu tun hatte, und dies sowohl ambulant wie stationär.

Bei Wahlleistungspatienten hat auch der Ärztliche Leiter einer Klinik einen pekuniären Vorteil durch die zugewiesenen Privatpatienten, die er ja stationär abrechnen kann.

Die Kollegen der Stadtpraxis Heidelberg haben die Möglichkeit, ihre eigenen Fortbildungen für die Bürger der Stadt Heidelberg anzubieten, sich selbst und auch ihre Kliniken zu repräsentieren.

Das ganze Konzept ist also eine „win-win“-Situation für die ärztlichen Kollegen des Mittelbaus, für die Kliniken und für den Bürger.

Politisch steht das SE-I Stadtpraxis-Konzept im Einklang mit den jetzt von der Gesundheitspolitik geforderten interdisziplinären Versorgungszentren (siehe Anhang).

Falls Sie, liebe Kollegin oder Kollege, zurzeit an einer Klinik der Maximalversorgung (Universitätsklinik oder einer anderen gut etablierten und renommierten Klinik) eine leitende Stellung innehaben und Sie sich für dieses Konzept interessieren, wenden Sie sich bitte an
Frau Dr. med. Silke Eden
Stadtpraxis Heidelberg
Alte Eppelheimerstr. 44 (1 min. vom Bahnhof)
Tel 06221-656919

PS: Selbstverständlich werden Ihnen Referenzen genannt von bereits erfolgreich in der Stadtpraxis Heidelberg etablierten Beratungsangeboten.


Anhang:

Medizinische Versorgungszentren
Zitiert nach
http://www.das-glossar-zur-gesundheitsreform.de/glossar/medizinische_versorgungszentren.html
Medizinische Versorgungszentren sind Einrichtungen für eine fachübergreifende Zusammenarbeit unterschiedlicher medizinischer Fachgebiete. Sie bieten für die Patientinnen und Patienten eine besondere medizinische Versorgungsqualität aus einer Hand: eine enge Zusammenarbeit aller an der Behandlung Beteiligten und eine gemeinsame Verständigung über Krankheitsverlauf, Behandlungsziele und Therapie.
Medizinische Versorgungszentren eignen sich auch besonders gut für die Zusammenarbeit mit sonstigen Leistungserbringern, zum Beispiel mit ambulanten Pflegediensten oder Therapeuten. So können die einzelnen Teilschritte der Versorgungskette besser miteinander verzahnt und zum Beispiel Medikamente besser abgestimmt und [ Doppeluntersuchungen ] vermieden werden.
Zugleich geben die Zentren jungen Ärztinnen und Ärzten die Chance, im Rahmen eines Angestelltenverhältnisses in der [ ambulanten Versorgung ] tätig zu sein, ohne die ökonomischen Risiken einer Niederlassung auf sich nehmen zu müssen. Auch Teilzeitbeschäftigung für Ärztinnen und Ärzte wird damit möglich. Damit wird ein Beitrag zur Schließung lokaler Versorgungslücken geleistet. Die Zulassung der medizinischen Versorgungszentren erfolgt innerhalb der Grenzen der vertragsärztlichen Bedarfsplanung, ist also nur dann möglich, wenn die Planungsregion nicht wegen Überversorgung gesperrt ist.
Medizinische Versorgungszentren stehen in der Tradition der ostdeutschen Polikliniken, die einen vergleichbaren Versorgungsansatz verfolgten. Seit der Gesundheitsreform können medizinische Versorgungszentren in ganz Deutschland zugelassen werden.
Medizinische Versorgungszentren müssen unternehmerisch geführt und von zugelassenen [ Leistungserbringern ] im Gesundheitswesen gebildet werden. Dabei können Freiberufler und Angestellte in medizinischen Versorgungszentren tätig sein. Ein medizinisches Versorgungszentrum ermöglicht eine Entlastung der Ärztinnen und Ärzte von den nichtärztlichen Aufgaben. Es bleibt mehr Zeit für die medizinische Arbeit, auch mehr Zeit zur Qualifikation und zur Wahrnehmung persönlicher Belange. Durch die gemeinsame Nutzung der Verwaltung, der Medizintechnik und technischer Einrichtungen sowie durch die Koordinierung und Konzentration der Behandlungen werden Wirtschaftlichkeitspotenziale erschlossen.